Unsere zweite Aktion mit der Hector Stiftung und deren Initiative Kinderakademien war wiederum ein voller Erfolg. Über zwei mal drei Schulstunden werkelten und bastelten die Kinder eine
Seifenblasenmaschine - etwas ganz pfiffiges. Mittels eines selbst gebauten Ventilators erzeugt die Maschine Seifenblasen, wenn die Kurbel mit dem Seifenblasenring in den Becher mit der
Seifenflüssigkeit ein-taucht und dann genau vor den Ventilator gehalten wird. Es entsteht eine richtige Kaskade von großen Seifenblasen, wie man sie mit Pusten alleine nicht hinbekommt. Aber vor
dem Erfolg war erst einmal harte Arbeit angesagt. Es mußte gesägt, gebohrt. geschliffen und geschraubt werden. Beide Projekte wurden durch die Mitglieder der Offenen Jugendwerkstatt im Detail so
vorbereitet, dass einige Teile vorgefertigt waren, aber ein großer Teil der Komponenten als Halbzeug vorbereitet und von den Kindern fertig zu bearbeiten war. Für mache Teilnehmer war es das
erstmal, dass sie eine Säge, einen Schraubendreher oder eine Zange in der Hand hielten. Hierbei wurde den Schülern vor Augen geführt, was handwerkliche Arbeit eigentlich ist und was genaues
Arbeiten bedeutet. Wurde nicht sauber gearbeitet, so gab es bei der Montage hinterher Probleme. Auch die Arbeit selbst brachte manche Kinder an die Grenze ihrer physischen Kräfte, sodass auch
klar wurde, was körperliche Arbeit eigentlich bedeutet. Mit der Unterstützung unserer ehrenamtlichen Betreuer wurde schließlich alles gut gemeistert und die Seifenblasenmaschinen justiert und in
Betrieb genommen. Zum Schluss erfolgte die Montage, die ebenso anspruchsvoll wie die Bearbeitung selbst war. Am Ende bekamen die Seifenblasenmaschinen für jedes Kind ein lasergraviertes
Holz-Schild mit dem Namen, damit klar ist, wer sie gebaut hat und wem sie gehört. Das war natürlich auch eine super Sache.
Das Hallo war dann auch riesig. Die Kinder fanden kein Ende und mußten mehrfach darauf hingewiesen werden, dass die Eltern zum Abhohlen bereits längst vor der Türe auf sie warteten, und das bei
recht kühlen Temperaturen. EIn jedes Kind hat seine Seifenblasenmaschinen zusammen mit einer Erstausstattung an Seifenflüssigkeit mit nach Hause nehmen dürfen. Alle waren natürlich stolz auf
ihren Erfolg.